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Rede: „Frage an Ministerin Schulze: Relevanz von Entwicklungshilfe“

17.01.2024 – Befragung von Bundesministerin Svenja Schulze

Transkript

Kathrin Henneberger: Meine Frage geht an Bundesministerin Schulze. Sie haben in Ihrem Eingangsstatement auf die Wichtigkeit von stabilen Demokratien sowohl für Menschenrechte als auch für Wohlstandssicherung hingewiesen. Mit Blick auf die globalen Auswirkungen der Klimakrise wie Destabilisierung und Verstärkung bzw. Verursachung von gewalttätigen Konflikten: Können Sie uns die Wichtigkeit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit im Hinblick auf klimaresiliente Good Governance und globale Krisenprävention erläutern?

Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: Frau Abgeordnete, ganz herzlichen Dank für die Frage. – Globale Probleme lassen sich nur durch globale Zusammenarbeit lösen, und der Klimawandel ist eine der globalen Herausforderungen, so wie eben auch die Pandemien, über die wir gerade gesprochen haben. Deswegen ist es so zentral, zusammenzuarbeiten, gemeinsam die Probleme anzugehen. Wir haben uns im Pariser Klimaschutzabkommen verpflichtet, das im Bereich des Klimaschutzes tun, zu unterstützen, zu helfen, sodass andere Länder von unseren Erfahrungen profitieren können. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit hat da eine wichtige Rolle. Über die letzten 60 Jahre – übrigens parteiübergreifend – waren wir uns einig, dass wir unterstützen und helfen müssen, damit die globalen Probleme gelöst werden können. Ich hoffe, dass dieser Konsens auch in Zukunft noch gilt.