Kathrin Henneberger, MdB

Obfrau Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Obfrau Unterausschuss Internationale Klima- und Energiepolitik
Mitglied Ausschuss für Klimaschutz und Energie

Liebe Freund*innen,

die Klimakrise ist grausame Realität. Mein Engagement im Bundestag ist geprägt von der Zusammenarbeit mit Menschen aus den am stärksten betroffenen Regionen und mit Akteuren, die eine klimagerechte Gesellschaft und Wirtschaft aufbauen – vom rheinischen Braunkohlerevier bis Washington, von der Sahelzone bis Amazonien. Im Angesicht der Krisen und Kriege unserer Zeit brauchen wir mehr Zusammenarbeit für globale Gerechtigkeit statt nationaler Abschottung! 

Auf der Weltklimakonferenz haben wir die „Abkehr von Fossilen“ verhandelt. Im Rheinland setzten wir den Kohleausstieg durch und konnten fünf Dörfer vor Kohlebaggern bewahren. Wir konnten einen Fonds zur Bewältigung von Klimakatastrophen in den am stärksten von der Klimakrise betroffenen Gebieten etablieren und gleichzeitig hunderte von Millionen mehr im Bundeshaushalt für globalen Klima- und Biodiversitätsschutz bereitstellen. Gerechte Entwicklungszusammenarbeit und Klimaschutz ist globale Friedenssicherung! 

Aktuell droht weltweit die Erschließung neuer Öl-, Gas- und Kohlevorkommen. Gemeinsam mit Abgeordneten anderer Länder möchte ich das verhindern – in Deutschland mit einer Reformierung des BundesBergGesetzes. Die reichen Verursacher der Klimakrise müssen wir zur Kasse bitten. Ich möchte weiterarbeiten an der Umsetzung einer globalen Milliardärssteuer und der Carbon Damage Tax. Und auch das Klimageld ist eine von vielen Maßnahmen, die wir noch umsetzen müssen, um Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit untrennbar zu vereinen. 

Ich bin im Bundestagsausschuss Klimaschutz & Energie sowie als OB-Frau im Ausschuss Wirtschaftliche Zusammenarbeit & Entwicklung und im Unterschuss Internationale Klima- & Energiepolitik. Seit über zwanzig Jahren arbeite und engagiere ich mich für Klimagerechtigkeit, für Menschenrechte, für ein Ende des fossilen Zeitalters und in meiner Region für einen gerechten Strukturwandel. Diese Arbeit möchte ich gerne im Bundestag fortführen und bewerbe mich mit dem zweiten offenen Votum des Bezirksverbands Niederrhein-Wupper auf Listenplatz 21. 

 

Eure Kathrin

Mitglied im deutschen bundestag

Als Aktivistin für globale Klimagerechtigkeit und für die Region des rheinischen Braunkohlereviers, bin ich 2021 in den Deutschen Bundestag gewählt worden ist.

Für die Grüne Bundestagsfraktion sitze ich hier in zwei Ausschüssen als ordentliches Mitglied: „Klimaschutz und Energie“ und „Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ (AWZ), sowie im Unterausschuss: internationale Klima- & Energiepolitik, der angesiedelt ist im Auswärtigen Ausschuss. Im Unterausschuss sowie im AWZ bin ich zusätzlich die OB Frau.

Mehr über mich könnt ihr hier erfahren und über meine Arbeit hier. Für regelmäßige Neuigkeiten abonniert gerne meinen Newsletter.

Veranstaltungen

Dezember 2024
Dez 14
14 Dezember 2024
Cafe Kontor, Albertusstrasse 44a
Mönchengladbach, 41601

Hallo ihr Lieben, Viel los in der Politik - höchste Zeit ins Gespräch zu kommen mit deinen Abgeordneten aus Mönchengladbach. Kathrin Henneberger, Abgeordnete im Bundestag und Lena Zingsheim-Zobel, Abgeordnete im […]

Ich gehe wieder auf Tour durch Nordrhein-Westfalen! Dafür habe ich zwei spannende Vorträge mit den Titeln „Ist der Rechtsruck eine Gefahr für klimagerechte Politik?“ und „Fossile Ausbeutung vs. Klimagerechtigkeit“ vorbereitet und besuche damit Kreis- und Ortsverbände, aber auch lokale Klimagruppierungen vor Ort. 

Alle weiteren 
Infos sind hier zu finden

Mitte November fand die 29. Weltklimakonferenz (COP29) in Baku, Aserbaidschan statt. Ich war vor Ort und fasse hier meine Eindrücke zusammen.

„Die Finanzierung für neue fossile Infrastruktur muss beendet werden – und die Finanzierung für Erneuerbare, Klimaanpassung sowie für die bereits eintretenden Verluste und Schäden gehört gewaltig nach oben geschraubt. Nur damit können sich vulnerable Länder des Globalen Südens vor den Folgen der Klimakrise schützen und eine sozial-ökologische Transformation schaffen…

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Nie wieder Faschismus

Das Recherchemagazin Correctiv deckte auf: am 25. November kam es zu einer Tagung mit Neonazis, Mitgliedern der AfD und Werteunion. Zentrales Thema war ein „Masterplan zur Remigration“ – die Vertreibung bzw. Deportation von Millionen von Menschen aus Deutschland aufgrund ihrer Hautfarbe oder Migrationsgeschichte.

In ganz Deutschland protestierten daraufhin in Städten und Dörfern Menschen gegen diesen Rassismus und Rechtsextremismus – auch besonders gegen den der Partei AfD.

Damit sich die Geschichte der Nazizeit nicht wiederholt, ist es jetzt existenziell wichtig, dem Faschismus klar entgegenzutreten, für eine pluralistische, weltoffene und vielfältige Gesellschaft einzustehen – und freiheitliche Grundwerte der Demokratie zu verteidigen!

Blog

Globale Allianzen auf der COP29

Ohne Finanzierung keine Klimagerechtigkeit  Für die Weltklimakonferenz #COP29 in Baku, Aserbaidschan, waren meine wichtigsten Forderungen im Gepäck: Bedarfsgerechte Klimafinanzierung und

Themen

Die Klimakrise ist grausame Realität. Deshalb ist ein Ende der Fossilen und der Aufbau der Erneuerbaren Energien dringend notwendig. Neben der Schließung der Braunkohletagebaue in Deutschland ist es mir besonders wichtig auch für einen Ausstieg aus der Steinkohle (bspw. Nordkolumbien) zu streiten und mich für die Rechte der Betroffenen von fossilen Extraktivismus einzusetzen.

Eine bessere Welt zu schaffen und die Klimakrise aufzuhalten, funktioniert nur wenn soziale Gerechtigkeit und die Stärkung von politischem Engagement für Menschenrechte im Mittelpunkt steht. Dazu gehört die Übernahme der Verantwortung für Verlust und Schäden (Loss and Damage) der Klimakrise und der Aufbau einer Wirtschaft, die weder Mensch noch Natur weiter ausbeutet.

Ein klimagerechter Strukturwandel bedeutet für mich die Chance eine Region zu entwickeln, die Wert legt auf eine soziale und inklusive Gesellschaft, die Kinder nicht länger in Armut aufwachsen lässt und die barrierefreie Mobilität als Grundrecht sieht. Für die am Tagebau Garzweiler geretteten Dörfer setze ich mich ein, damit die hier lebenden Menschen nach dem errungenen Erhalt sie jetzt mit neuem Leben füllen können.

Wichtig ist mir auf lokaler bis globaler Ebene die enge Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Gruppen und Aktivist*innen für Klimagerechtigkeit und Menschenrechte. Deshalb unterstütze ich als Parlamentarierin über Schutzpatenschaften die wichtige Arbeit von Shahnewaz Chowdhury in Bangladesch sowie Jani Silva in Kolumbien.