Kühl bleiben bei Sommerhitze!

Hallo Mönchengladbach! Wetterexpert*innen melden: Die erste kurze
Hitzewelle des Jahres liegt hinter uns! Hitzewellen werden aufgrund der
Klimakrise ebenso wie Dürren häufiger. Die Klimakrise ist hier
angekommen, daran gibt es keine Zweifel. Jedes Jahr sterben in
Deutschland tausende Menschen an Hitze, so z.B. von 2018 bis 2020 19.000
Menschen laut RKI. Vor allem ältere Menschen haben ein erhöhtes Risiko,
weil das Durstgefühl im Alter abnimmt und Vorerkrankungen sowie
Medikamente das Schwitzen beeinträchtigen können.

Wichtig ist es jetzt im Kühlen zu bleiben, viel zu trinken und Symptome
wie Schwindelgefühle, heiße Haut sowie Kopfschmerzen ernst zu nehmen.
Was Sie sonst bei Sommerhitze tun können finden sie auf
moenchengladbach.de und auf der Seite des Bundesministeriums für
Gesundheit. Politisch arbeiten wir an verpflichtenden Hitzeschutzplänen,
die meiner Meinung nach dringend notwendig sind.

Das umgekehrte Problem war stattdessen in den letzten Wochen überall
präsent: Heizen. Hier erleben wir eine üble Kampagne der Gas-Industrie.
Echte Bedenken und Sorgen werden befeuert mit Unwahrheiten. Die Fakten
sind: 40% aller deutschen Treibhausgasemissionen stammen aus dem
Gebäude-Sektor, Gas wird immer teurer und wir müssen die Klimakrise
aufhalten. Es ist in unser aller Interesse umzulenken beim Heizen.

Deshalb ist es gut, dass es jetzt kommunale Wärmeplanungen geben wird.
Dort legen Kommunen fest, ob sie z.B. ein Fernwärmenetz planen. Die
Stadt Mönchengladbach hat bereits so eine Wärmeplanung beauftragt und
gilt als Pilotkommune! Hier müssen wir nur aufpassen, dass diese Planung
unabhängig angefertigt wird. Im Bundestag bemerke ich leider täglich,
wie präsent die fossile Lobby ist. Sie versucht Hintertüren zu schaffen,
um ihr Geschäft noch ein wenig länger am Laufen zu erhalten – auf
Kosten der Allgemeinheit, von Umwelt und Gesundheit.

Deshalb begleiten wir das Thema intensiv und arbeiten an einer
wirklich klimagerechten Wärmewende, die alle Bürger*innen mitnimmt und
mitdenkt. Bleiben sie kühl und melden Sie sich bei Fragen gerne:
kathrin.henneberger@bundestag.de