Die Landschaften der Kohlereviere wurden über Jahrzehnte für den Kohlebergbau umgestaltet. Es wird weit bis in das nächste Jahrhundert dauern, die Flächen und die Wasserhaushalte zu sanieren. Das Bergrecht sieht vor, dass die Bergbaubetreiber die Kosten hierfür übernehmen müssen. Aber wie kann sichergestellt werden, dass sie über einen so langen Zeitraum wirklich für die Kosten haften und nicht die Allgemeinheit auf den Ewigkeitskosten sitzen bleibt? Welche erprobten Modelle gibt es bereits? Welchen Beitrag kann eine Braunkohlefolgenstiftung leisten? Wie unterscheiden sich die Situationen in den verschiedenen Revieren? Welche finanziellen Belastungen und strukturellen Herausforderungen kommen auf die drei Reviere in den kommenden Jahrzehnten zu? Welche Kosten werden schon heute durch die umliegenden Kommunen getragen?

In unserem digitalen Fachgespräch sprechen wir mit Expert*innen für Ewigkeitsaufgaben und Braunkohlefolgen über Ideen und Konzepte, die Verantwortung für die kommenden Generationen tragfähig zu verteilen.

Mit dabei sind die Richterin und Änwältin Dr. Roda Verheyen, Dr. Gero von Daniels von der Bund-Länder-Geschäftsstelle für Braunkohlesanierung, Stefan Haver von der RAG-Stiftung und Dirk Jansen vom BUND NRW sowie Michael Kellner, Bernhard Herrmann und ich für die Grüne Bundestagsfraktion.

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Das Fachgespräch wird Teil einer mehrteiligen Reihe zu Perspektiven nach dem Kohleausstieg sein. Das erste Fachgespräch am 11.06.2024 hat die Dörfer im Rheinischen Revier thematisiert, im Dritten am 01.07.2024 wird die Wasserproblematik des Kohlebergbaus im Lausitzer und mitteldeutschen Revier in den Blick genommen. 

Weitere Infos: https://www.gruene-bundestag.de/termine/bergbaufolge-was-kostet-uns-ein-tagebau

Anmeldung: https://www.gruene-bundestag.de/termine/online-anmeldungen/bergbaufolge