Klimaaktivistin Hilda Nakabuye aus Uganda im Bundestag

Eine sofortige Abkehr von den fossilen Energieträgern ist unausweichlich – trotzdem investieren Unternehmen wie Total Energies nach wie vor Milliarden in neue fossile Großprojekte wie die Ölpipeline #STOPEACOP durch Uganda und Tansania. Dabei birgt der afrikanische Kontinent ein riesiges Potential für erneuerbare Energien und könnte damit Vorreiter einer sozial gerechten Energiewende sein, die Energiearmut reduziert und Ungleichheit vermindert.

Wir haben die Aktivistin für Klimagerechtigkeit Hulda Nakabuye aus Uganda treffen dürfen um über die Chancen und Herausforderungen für eine Just Transition zu sprechen. Zusammen hat sie mit Hindou Oumar aus erster Hand im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung über die Situationen ihrer Communities und den Kampf gegen fossile Großkonzerne berichtet.

Ihre Forderungen an die Deutsche Bundesregierung sind klar: es braucht mehr Geld für den Ausbau erneuerbarer Energien, fossile Konzerne müssen (finanziell) zur Verantwortung gezogen werden und für den angerichteten Schaden aufkommen bspw. durch Einzahlungen in den Fonds für Schäden und Verluste.

Klimafinanzierung muss den Communities zur Verfügung gestellt werden und indigenes Wissen genutzt werden. Eine gerechte Energiewende kann nur gelingen, wenn die Gemeinden vor Ort, insbesondere Frauen, empowert werden und die Zivilgesellschaft in die Lösungen eingebunden werden.