Ich gehe wieder auf Tour durch Nordrhein-Westfalen! 😍
Ich habe zwei spannende Vorträge mit den Titeln Ist der Rechtsruck eine Gefahr für klimagerechte Politik? und Fossile Ausbeutung vs. Klimagerechtigkeit vorbereitet und besuche damit Kreis- und Ortsverbände, aber auch lokale Klimagruppierungen vor Ort.
Als Zeitraum habe ich den Kalenderwochen 21, 22, 25, sowie 33 und 35 vorgesehen. Gerne komme ich aber auch außerhalb dieser Zeiträume zu eurer Gruppe. Ihr habt unten die Möglichkeit Terminwünsche anzugeben.
Das Formular zur Anmeldung findest du auf dieser Seite. Ich freue mich auf euch!
Vortrag 1: Ist der Rechtsruck eine Gefahr für Klimagerechte Politik?
In unserer Gesellschaft gibt es grade einen Rechtsruck. In den sozialen Medien und in der öffentlichen Debatte tummeln sich immer mehr Rechtsextreme. Rechtsextreme Parolen werden immer präsenter und somit verbreiten sich auch klimaleugnende Positionen. Rechtsextreme versuchen Maßnahmen gegen die Klimakrise zu delegitimieren und die menschengemachte Klimakrise in Frage zu stellen. Gegen Klimaschutz zu sein ist Teil der rechts(extremen) Ideologie geworden. Die AfD hat den Positionen der bisher marginalisierten Bewegung der Klimaleugner*innen in Deutschland eine prominente Plattform verschafft.
Hinter der Klimaleugnung von Rechtsextremen steht die Ablehnung der intersektionalen Ansätze für Klimagerechtigkeit, der Etablierung eines starken Sozialstaats und dem Erhalt einer Demokratie mit einer lebendigen Zivilgesellschaft, die sich gemeinsam für Menschenrechte und Klimaschutz einsetzt. Die Frage, ob wir den rechten Hass zurückdrängen können und ob wir eine klimagerechte-solidarische Gesellschaft aufbauen sind untrennbar miteinander verbunden. Klimagerechtigkeit gibt es nur in einer starken Demokratie und in einer solidarischen Gesellschaft.
Vortrag 2: Fossile Ausbeutung VS. Klimagerechtigkeit
Die Klimakrise ist schon lange kein Szenario der Zukunft mehr – wir leben mittendrin. Bei uns und auf der ganzen Welt werden Wetterextreme stärker und heftiger. Gleichzeitig werden global aber immer noch neue fossile Quellen erschlossen und alte fossile Infrastruktur wird weitergeführt. Es gibt neue Ölpipelines in Uganda, neue LNG-Terminals an der Golfküste und Kohletagebaue in Kolumbien und auch in Deutschland werden weitergeführt. Der Streit dafür, dass fossile Rohstoffe im Boden bleiben, ist also noch lange nicht vorbei!
Eine globale Bewegung für Klimagerechtigkeit streitet gemeinsam gegen dieses fossile „Weiter so“ und für den Aufbau einer Wirtschaft und Gesellschaft, die weder Mensch noch Natur ausbeutet. Durch diesen Druck geht es auch politisch so langsam voran. Auf der letzten UN-Klimakonferenz kam es endlich zu einem Beschluss der Weltgemeinschaft für eine „Abkehr von den Fossilen“. Gleichzeitig schließen sich Parlamentarier*innen aus unterschiedlichen Ländern zusammen, um gemeinsam gegen die globalen Ausbaupläne der fossilen Industrie zu arbeiten und eine dekoloniale-klimagerechte Zusammenarbeit in den Mittelpunkt zu stellen.