Blick aus Berlin: Die Klimakrise ist Realität 

In den vergangenen Tagen und Wochen häufen sich wieder Meldungen zu Wetterextremen und Überflutungen ganzer Landstriche. Menschen verlieren ihr Zuhause in Brasilien, Kenia und Afghanistan. Auch in Deutschland wird uns unsere Verletzlichkeit gegenüber den Fluten wieder bewusst. 

Die Wahrscheinlichkeit für Extremwetterereignisse, wie die starken Regenfälle im Saarland und in Rheinland-Pfalz, steigt mit jedem Zehntel Grad Erderwärmung. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Zum einen kann wärmere Luft mehr Wasserdampf aufnehmen, wodurch Wetterfronten größere Mengen Regen mit sich bringen können. Zum anderen verursacht der Klimawandel veränderte Wettermuster. Der Jetstream beispielsweise wird langsamer und welliger und sorgt so für sogenannte Blocking-Wetterlagen, bei denen Hoch- und Tiefdruckgebiete nicht wie üblich ostwärts ziehen, sondern für einen längeren Zeitraum an einem Ort verweilen. Dies kann Ursache sein für langanhaltende und intensive Unwetter.

Grund für den Klimawandel sind durch den Menschen ausgestoßene Treibhausgase. Damit ist der Mensch auch ursächlich für klimagetriebenes Extremwetter. 

Trotz all der wissenschaftlichen Erkenntnisse des letzten Jahrhunderts, kommt es aber immer noch dazu, dass die von den Menschen verursachte Klimakrise geleugnet wird. Besonders Rechtsextreme arbeiten an einer Kampagne der Klimaleugnung. Deshalb laden wir zu einer Bildungs- und Diskussionsveranstaltung ein! Wir wollen die Frage diskutieren, ob Klimaleugnung und Rechtsextremismus eine Gefahr für klimagerechte Politik sind, vor allem im Hinblick auf die sozialen Medien. Als Gast kommt Alexandra Geese nach Mönchengladbach, sie ist seit 2019 Mitglied des Europäischen Parlaments. Wann & wo? Am Samstag, 1. Juni, von 17 bis 19 Uhr, im Reha Verein Mönchengladbach (Sophienstraẞe 35). Wir bitten um Anmeldung auf kathrinhenneberger.de, um eine ungefähre Teilnahme-Zahl abschätzen zu können. Ihr könnt aber auch spontan vorbeikommen. Ich freue mich auf euch!